SV Wirtschaftsniedergang 3: Ifo Geschäftsklimaindex gesunken - Hoffnungsschimmer verblasst / IFO-Konjunturuhr im Krisenquadranten / Negativbilanz Merzregierung
Volker Fuchs 27.09.2025
Nachfolgend erste Ergebnisse (weitere folgen) der Auswertung der IFO Umfrageergebnisse https://www.ifo.de/umfrageergebnisse
die keinerlei Verbesserung der desolaten Situation der einstigen
Wirtschaftsgroßmacht Germany erkennen lassen - herbeigeführt durch die
Merkelregierung - verstärkt durch eine inkompetente Ampel und an der
Inkompetenz hat sich auch bei der aktuellen Regierung nichts geändert -
wie die Ifodaten für September belegen.
- Die
bereits fortgeschrittene Deindustrialisierung geht ungebremst weiter
und der letzte Armleuchter macht (wie bald ?) das Licht aus.
- Anhaltspunkte über den Stand der Deindustrialisierung liefert Kapitel 1 .
- Hier wird das Ifo-Beschäftigungsbarometer ausgewertet, sowie Beschäftigungserwartungen im Dienstleistungsbereich (Auszug Ifo-Konjunkturperspektiven.)
- Die dort ermittelten massiven Rückgangszahlen künden von einem (irreparablen ?) deutschen Wirtschaftsdesaster
- Die
historische Mission von Merz ist wohl, sein eigenes Land – Deutschland –
endgültig zu begraben - Briefing Sacharowa RUS-Außenministerium
(Verteilerbericht) und da hat sie wohl recht - nach Datenlage
Ifo-Konjunkturperspektiven
Kapitel
1.) Auswertung Datensatz Ifo-Beschäftigungsbarometer Indexwerte, 2015=100 saisonbereinigt
2.) ifo Geschäftsklimaindex gesunken - Hoffnungsschimmer verblasst / IFO-Konjunturuhr im Krisenquadranten
3.) 100 Tage schwarz-rote Bundesregierung: Ökonomen ziehen erste eher negative Zwischenbilanz
1.) Auswertung Datensatz Ifo-Beschäftigungsbarometer Indexwerte, 2015=100 saisonbereinigt
Aufruf Datensatz unter https://www.ifo.de/ifo-zeitreihen
Nachfolgend
5 Grafiken über den Zeitraum 2022 - 2025 September. Die Tabelle wird
umfangsbedingt nicht eingestellt - die Daten kann man unter dem obigen
Link abrufen
Erfasst sind alle 5 Ifo-Parameter: Barometerindex / Verarbeitendes Gewerbe / Bauhauptgewerbe / Handel / Diensleistungssektor
Datenblatt 1: Barometerindex / Verarbeitendes Gewerbe / Bauhauptgewerbe
Sämtliche Sparten weisen einen Rückgang auf - Maximum bei Verarbeitendem Gewerbe mit -38 Indexpunkten

Datenblatt 2: Handel und Dienstleistungssektor: Rückgang -22,0 und -25,3 Indexpunkte
Und darunter noch 3 Ifo-Grafiken - Auszug aus meiner Datenblattsammlung Ifo-Konjunkturperspektiven
(Aufruf https://www.ifo.de/publikationen/ifo-konjunkturperspektiven) - Behandelt
sind hier die Dienstleistungssektoren: Architekturbüros / Ingenieubüros
/ Forschung und Entwicklung mit einem Rückgang von -31 / -30 / -62 Indexpunkten
- Die Veröffentlichung Ifo-Konjunkturperspektiven hat 51 Seiten - behandelt werden hier die 5 Arbeitssektoren: Verarbeitendes Gewerbe / Bauhauptgewerbe / Großhandel / Einzelhandel / Dienstleistung - Hierzu gibt es 33 Ifo-Grafikblätter mit je 8 Grafiken
- Alle Arbeitssektoren haben mehr ode minder starke Rückgänge zu verzeichnen.
- Der größte Rückgang wurde unter Verarbeitendes Gewerbe / Metallerzeugung und Bearbeitung gefunden mit einem dem desaströsen Rückgangswert in Höhe von -115 Indexpunkten
- Nach IFO-Datenlage Konjunkturperspektiven haben wir es mit einer kaputten deutschen Wirtschaft zu tun - sowas lässt sich nicht mehr reparieren

xxxNachfolgend erste Erg
1.) ifo Geschäftsklimaindex gesunken - Hoffnungsschimmer verblasst / IFO-Konjunturuhr im Krisenquadranten
https://www.ifo.de/fakten/2025-09-24/ifo-geschaeftsklimaindex-gesunken-september-2025
München, 24. September 2025 – Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich verschlechtert. - Der ifo Geschäftsklimaindex sank im September auf 87,7 Punkte, nach 88,9 Punkten1 im August.
- Die Unternehmen waren weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Zudem trübten sich die Erwartungen merklich ein.
- Die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung erleidet einen Dämpfer.
- Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index gesunken. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage etwas schlechter. Auch die Erwartungen fielen skeptischer aus.
- Die Zahl der Neuaufträge nahm abermals ab.
- Der Hoffnungsschimmer, der sich im Vormonat bei den Investitionsgüterherstellern zeigte, ist verblasst.
- Im Dienstleistungssektor hat sich das Klima merklich verschlechtert. Die Erwartungen wurden deutlich pessimistischer.
- Der Indikator fiel auf den niedrigsten Stand seit Februar.
- Die Unternehmen korrigierten ihre Urteile zur aktuellen Lage ebenfalls nach unten. Insbesondere im Bereich Transport und Logistik verschlechterte sich die Stimmung.
- Im Handel hat das Geschäftsklima nachgegeben. Dies war auf pessimistischere Erwartungen
zurückzuführen. Die aktuelle Lage wurde hingegen etwas besser
beurteilt. Im Einzelhandel stieg der Geschäftsklimaindex, während er im
Großhandel sank.
- Im
Bauhauptgewerbe ist der Index nach dem Rückgang im Vormonat wieder
gestiegen. Die Unternehmen zeigten sich etwas zufriedener mit den
laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate
hellten sich weiterauf

CCC

Das
ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von
Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des
Handels und des Bauhauptgewerbes. - Die
Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu
beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate
mitzuteilen.
- Sie
können ihre Lage mit „gut“, „befriedigend“ oder „schlecht“ und ihre
Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monaten als „günstiger“,
„gleichbleibend“ oder „ungünstiger“ kennzeichnen.
- Der
Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der
Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“, der Saldowert der
Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten
„günstiger“ und „ungünstiger“.
- Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen.
- Zur Berechnung der Indexwerte werden die transformierten Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2015 normiert
Hier die maßgebliche Konjunkturuhr / Beurteilung Geschäftserwartungen & Geschäftslage von:- Verarbeitendes Gewerbe / Dienstleistungssektor / Handel und Bauhauptgewerbe
- Der Erwartungsgraph liegt im Krisenquadranten - noch dazu mit Pfeil nach unten = abnehmende Tendenz
- Fazit
der deutschen Wirtschaft geht es schlecht, seit der Ampelregierung mit
einem Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister und daran hat sich unter
der Merzregierung nichts geändert

Die ifo Konjunkturuhr zeigt in einem Vier-Quadrantenschema den zyklischen Zusammenhang von Geschäftslage und Geschäftserwartungen. - In
diesem Diagramm durchläuft die Konjunktur – visualisiert als
Lage-Erwartungs-Graph – die Quadranten mit den Bezeichnungen Erholung,
Boom, Abkühlung und Krise, sofern der Erwartungsindikator dem Geschäftslageindikator hinlänglich vorauseilt.
- Sind die Urteile der befragten Unternehmen zur Geschäftslage und zu den Geschäftserwartungen per saldo unterdurchschnittlich, so ist der Lage-Erwartungs-Graph im „Krisen-Quadranten“.
- Gelangt
der Erwartungsindikator über seinen Mittelwert (bei sich verbessernder,
aber per saldo noch unterdurchschnittlicher Geschäftslage),so ist der
Graph im „Erholungs-Quadranten“.
- Sind Geschäftslage und Geschäftserwartungen beide per saldo überdurchschnittlich, so ist der Graph im „Boom-Quadranten“.
- Fällt
der Erwartungsindikator unter seinen Mittelwert (bei sich
verschlechternder, aber per saldo noch überdurchschnittlicher
Geschäftslage), so befindet sich der Graph im „Abkühlungs-Quadranten“.
2.) 100 Tage schwarz-rote Bundesregierung: Ökonomen ziehen erste - eher negative Zwischenbilanz
https://www.ifo.de/fakten/2025-08-13/100-tage-schwarz-rote-bundesregierung-oekonomen-ziehen-erste-zwischenbilanz
Am 6. Mai 2025 wurde Friedrich Merz zum Bundeskanzler einer schwarz-roten Koalition gewählt. - Nach
100 Tagen im Amt zieht das 52. Ökonomenpanel von ifo und FAZ eine erste
wirtschaftspolitische Bilanz der Regierung und beurteilt die bisherigen
wirtschaftspolitischen Maßnahmen.
- An der Umfrage im Zeitraum vom 29. Juli bis zum 5. August 2025 nahmen 170 VWL-Professorinnen und VWL-Professoren teil.
Eher negative wirtschaftspolitische Bilanz nach den ersten 100 Tagen - 30% der
teilnehmenden Ökonominnen und Ökonomen bewerten die
wirtschaftspolitischen Maßnahmen der neuen Bundesregierung in den ersten
100 Tagen als „eher negativ“;
- weitere 12% sogar als „sehr negativ“.
- Rund ein Drittel (32%) steht den wirtschaftspolitischen Maßnahmen neutral gegenüber.
- Eine eher positive Bilanz ziehen 25% der Teilnehmenden.
- Als
Gründe für eine positive Bewertung werden insbesondere der stärkere
Fokus auf öffentliche Investitionen sowie Investitionen in die
Verteidigung genannt.
- Kritisch sehen die Teilnehmenden dagegen vor allem die fehlenden Reformanstrengungen im Bereich der Sozialsysteme.
- Zudem vermissen sie bisher klare Impulse für weitere Strukturreformen, den Abbau von Bürokratie und Fortschritte beim Klimaschutz.
Klarer wirtschaftspolitischer Kurswechsel unter Schwarz-Rot nicht erkennbar
Im
Vergleich zur vorherigen Ampel-Regierung erkennen die teilnehmenden
VWL-Professorinnen und VWL-Professoren keine gravierenden
wirtschaftspolitischen Unterschiede zur aktuellen schwarz-roten
Bundesregierung. - 39% der Teilnehmenden sehen lediglich „eher wenig“,
- weitere 4% sogar „sehr wenig“ Veränderungen im wirtschaftspolitischen Kurs im Vergleich zur früheren Scholz-Regierung.
- Mit „neutral“ antworten 17% der Teilnehmenden.
- Deutliche
Abweichungen von der Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung nehmen
hingegen 41% der Ökonominnen und Ökonomen wahr (davon 39% „eher stark“
und 2% „sehr stark“).
- Als wichtigste und am häufigsten genannte Änderung nennen die Teilnehmenden die Erhöhung des Verteidigungsetats.
- Zudem wird angemerkt, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft zwar bereits gebessert habe, bisher jedoch noch zu wenige konkrete Maßnahmen ergriffen worden seien.
- In der Steuer- und Sozialpolitik sehen die Ökonominnen und Ökonomen hingegen überwiegend ein „Weiter-so“.
Wirtschaftspolitische Kompetenz der neuen Regierung bestenfalls als mittelmäßig eingeschätzt
Eine
wirtschaftspolitische Kompetenz spricht die Mehrheit der teilnehmenden
Ökonominnen und Ökonomen der schwarz-roten Regierung nur in begrenztem
Maße zu: - 53% bewerten sie als „mittel“, während rund ein Drittel sie mit „eher gering“ (26%) oder „sehr gering“ (5%) einschätzt.
- Nur 14% der Teilnehmenden attestieren der Regierung unter Friedrich Merz eine „eher hohe“ wirtschaftspolitische Kompetenz.
- Zwar
erkennen einige der teilnehmenden VWL-Professorinnen und
VWL-Professoren eine wirtschaftspolitische Kompetenz an – insbesondere
beim Bundeskanzler selbst und der neuen Wirtschaftsministerin –,
kritisieren jedoch ein mangelndes Durchsetzungsvermögen innerhalb der
Koalition.
- Andere
kritisieren die stärkere Ausrichtung der Wirtschaftspolitik an
Interessen großer Unternehmen, was aus ihrer Sicht zu Lasten des
Mittelstands geht.