Die EU bedroht Belgien und zerstört Europas Ruf als sicherer Finanzplatz / Putindekret erlaubt Einzug von Westvermögen im Wert von 1 Billion $


Volker Fuchs 17.12.2025
 

Nachfolgend drei Berichte über die Beschlagnahme russischen Staatsvermögens - eine illegale Veruntreuung durch die EU

1.) Felix Abt: Die Europäische Union bedroht Belgien – und zerstört Europas Ruf als sicherer Finanzplatz 
2.)  Bewertung der Beschlagnahme russischen Staatsvermögens durch die EU
3.) Auszug Webseite Kap. 2 : Putin hebt den Hammer: Dekret erlaubt Einzug westlicher Vermögen im Wert von einer Billion US-Dollar

Bericht 1 von Felix Abt - Er ist nicht nur ein Serienunternehmer, sondern auch ein weltweit tätiger Innovator, der Unternehmen in neun Ländern und auf drei Kontinenten geleitet hat. Von leitenden Positionen in führenden multinationalen Unternehmen bis hin zu bahnbrechenden Unternehmungen in aufstrebenden Märkten hat Felix die Kunst der Anpassungsfähigkeit gemeistert.Sein Werdegang ist geprägt von Beobachtungsgabe und Respekt, frei von Vorurteilen und voller Neugier. Als Mitbegründer von Eastern Angle teilt Felix seine unkonventionellen Ansichten auch auf Substack und seinem YouTube-Kanal

 1.) Felix Abt: Die Europäische Union bedroht Belgien – und zerstört Europas Ruf als sicherer Finanzplatz
https://forumgeopolitica.com/de/artikel/die-europische-union-bedroht-belgien-und-zerstrt-europas-ruf-als-sicherer-finanzplatz
 
Die europäischen Raubritter in Brüssel, Berlin, Paris und London sind fest entschlossen, die illegale Veruntreuung russischer Vermögenswerte durchzusetzen, was zu tiefen Spaltungen führt.
Felix Abt Di. 16 Dez 2025

Die EU geht bis an die Grenzen
Die unbefristete Einfrierung und das geplante „Reparationsdarlehen“ in Höhe von 210 Milliarden Euro für russische Vermögenswerte sind rechtlich brisant und politisch umstritten. Dennoch sind die europäischen Machthaber in Brüssel, Berlin, Paris und London entschlossen, dies durchzusetzen – egal, was es kostet.
Am 12. Dezember 2025 startete die EU ihr kühnstes Finanzmanöver seit dem Kalten Krieg. Am 11. Dezember beriefen sich die EU-Botschafter auf den Notfallartikel 122 AEUV, um 210 Milliarden Euro an Reserven der russischen Zentralbank einzufrieren – davon 185 Milliarden Euro bei Euroclear in Brüssel
 Indem sie ein Sanktionsregime, das alle sechs Monate einstimmig verlängert werden musste, in einen quasi permanenten Mechanismus umwandelte, der mit qualifizierter Mehrheit beschlossen werden kann, hat die EU jede Chance zunichte gemacht, dass diese Vermögenswerte nach Moskau zurückfließen – es sei denn, Russland zahlt der Ukraine vollständige Reparationen, was Diplomaten für äußerst unwahrscheinlich halten.

„Reparationskredit“ oder rechtliche Enteignung?

Offiziell sollen die Vermögenswerte einen massiven, nahezu zinslosen „Reparationskredit“ an Kiew in Höhe von potenziell bis zu 165 Milliarden Euro absichern. Die Ukraine würde diesen nur zurückzahlen, wenn Russland die Kriegsschäden ersetzt.

In Wirklichkeit handelt es sich hierbei um eine raffinierte rechtliche Verschleierung einer regelrechten Enteignung. Dies ist keine umsichtige Verwaltung eingefrorener Gelder, wie sie die G7 im Jahr 2024 empfohlen hat. Es ist funktional gleichbedeutend mit der Beschlagnahmung von Staatseigentum auf höchster Ebene.

Vermögenswerte von Zentralbanken genießen nach internationalem Recht nahezu absolute Immunität.

  • Dies ist in der UN-Konvention über die Immunität von Staaten (2004) festgeschrieben.
  • EU-Beamte, die EZB, der IWF und Japan warnen alle: Die Verwendung des Kapitals – oder dessen unbefristete Verpfändung als Sicherheit – ist eine rechtswidrige Enteignung.
  • Das geplante Reparationsdarlehen beraubt Russland dauerhaft des wirtschaftlichen Wertes seines Eigentums – ohne Gerichte, ohne Gesetz.

Belgien zieht eine Grenze

Belgien, Sitz von Euroclear und Verwahrer des größten Teils der eingefrorenen Vermögenswerte, weigert sich, mitzuspielen. Premierminister Bart De Wever fordert eine klare EU-weite Haftungsaufteilung und wasserdichte rechtliche Garantien. Ohne diese wird Euroclear keinen einzigen Euro verleihen.

Diese Garantien werden jedoch verweigert. Beamte in Brüssel und den wichtigsten Hauptstädten wissen, dass der Plan internationalrechtlich nicht haltbar ist. Ein Gericht würde mit ziemlicher Sicherheit zugunsten Russlands entscheiden. Eine gemeinsame Haftung würde das Risiko offenlegen und das Projekt politisch unmöglich machen. So bleibt Belgien allein auf den Kosten sitzen.

Offene Nötigung

Nun ist die Maske gefallen. Laut hochrangigen Diplomaten, die von Politico am 11. und 12. Dezember zitiert wurden, hat Brüssel einem der sechs Gründungsmitglieder der EU ein Ultimatum gestellt. Sollte Belgien den Zugang zu russischen Geldern blockieren, werden die Kommission und wichtige Staaten „andere Seiten ins Spiel bringen“.

Übersetzung: Belgien wird wie Ungarn behandelt werden – von der Entscheidungsfindung ausgeschlossen, in Ratssitzungen ignoriert, seine Beamten isoliert, zu einem internen Paria gemacht.

Die bittere Realität

Diese offene Nötigung offenbart die Verzweiflung der EU. Ohne russische Vermögenswerte kann die Union das Projekt Ukraine nicht in großem Umfang finanzieren. Die nationalen Haushalte sind leer oder politisch blockiert. Die Steuerzahler in Deutschland, Frankreich und anderswo lehnen einen weiteren Blankoscheck ab.

Ohne die Subventionen bricht Kiew zusammen. Der zivile Haushalt, die Gehälter der Regierungsangestellten und die Front, die auf wichtige Städte vorrückt, werden scheitern. Selbst die engagiertesten EU-Politiker können es nicht leugnen: Die Ukraine hat diesen Krieg verloren.

Spirale der Verantwortungslosigkeit

Dennoch beharrt die EU auf ihrem Kurs. Jeder zusätzliche Tag kostet Menschenleben – geopfert auf dem Altar ideologischer Sturheit und institutioneller Eitelkeit.

Aber eine unbeabsichtigte Wahrheit könnte sich herausstellen: Wenn die EU ein Gründungsmitglied wegen der Verteidigung der Rechtsstaatlichkeit bedroht, werden selbst loyale EU-Bürger – nicht nur in Belgien – das wahre Gesicht der Union erkennen.

Eingefroren, radioaktiv, explosiv

210 Milliarden Euro liegen eingefroren in den Tresoren Brüssels: rechtlich immobilisiert, von der EZB, dem IWF und Japan verurteilt, politisch explosiv und moralisch radioaktiv.

  • Europa hat eine rote Linie gezogen, zu der es kein Recht hat – und ist bereit, seine Mitglieder zu zwingen, sie zu überschreiten.
  • Der Preis für diese Hybris wird bald fällig – und er wird nicht nur in Euro gemessen werden, sondern auch in den letzten Fetzen der Glaubwürdigkeit der EU und der Zerstörung des Rufs Europas als sicherer Finanzplatz.

 

2.)  Bewertung der Beschlagnahme russischen Staatsvermögens durch die EU

"Diese Woche gab die russische Zentralbank ihre Entscheidung bekannt, Klage gegen die belgische Wertpapierverwahrstelle Euroclear einzureichen, die einen Großteil der russischen Reserven in Höhe von rund 210 Milliarden Euro verwahrt." RT

„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“ Augustinus von Hippo
Es macht fassungslos, wie viele Jahrzehnte politischer und diplomatischer Arbeit seit der Regentschaft der Entourage um U.vdL einfach pulverisiert werden. Das gesamte Finanzsystem wird Erdbebenwellen erleben. Es ist ein Putsch, nichts anderes. Es ist ein Krieg gegen den gesunden Menschenverstand.

Nicht abwählbar, bar jeder Kritikfähigkeit. NICHT GEWÄHLTE BEAMTE´´ - und diese diktieren den Rest von Europa, noch dazu, diese ´´NICHT GEWÄHLTEN´´ haben die Arroganz und sprechen von Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Wahlrecht & Co,, - die Mitgliedsländer sind noch dazu so dumm, und lassen dies zu !
Zum Thema Devisenreserven: Die Kriegstreiber der Willigen sind so Pleite, dass diese Dev. - Reserven ihre einzige Chance sind, sich noch irgendwie wichtig zu machen.
RU wird auch diesen Diebstahl (bis zur völligen Klärung wird mit Sicherheit noch einige Zeit vergehen) überstehen, jedoch Aufgrund dieser Realität sich und ihre BRICS-Partner von den westlichen Währungen, zwangsläufig verabschieden. 

 
3.) Auszug Webseite Kap. 2 : Putin hebt den Hammer: Dekret erlaubt Einzug westlicher Vermögen im Wert von einer Billion US-Dollar     https://www.volkerfuchsputzbrunn.de/geopolitik/sv-geopolitik-134
Russlands Präsident Wladimir Putin hat per Dekret (siehe 2.1) die Verstaatlichung westlicher Vermögen unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Der Wert dieser Vermögen beläuft sich auf ein Mehrfaches der russischen Währungsreserven, die derzeit in Belgien eingefroren wurden.
Von Sergei Sawtschuk - Sergei Sawtschuk ist Kolumnist bei mehreren russischen Tageszeitungen mit Energiewirtschaft als einem Schwerpunkt.
Aber – und das ist der springende Punkt – der Artikel von Bloomberg erinnert uns:
  • Im Sommer 2022, als der Hungertanz um die russischen Konten in Belgien begann, wurde eine Gegenprüfung durchgeführt. 
  • Der Wert westlicher Vermögenswerte in Form von Krediten, Bau- und Infrastrukturprojekten sowie Direktinvestitionen in Produktionsprojekte wurde auf eine Billion US-Dollar geschätzt.
  • Und Putins jüngstes Präsidialdekret erlaubt nun deren Beschlagnahmung und einen Besitzerwechsel im Turbomodus. Es sei denn, gewisse Leute kommen endlich zur Vernunft.
 Dieser Diebstahl wird ungeahnte Folgen mit sich bringen und dem Dieb mehr Schaden zufügen als dem Geschädigten ! ! !
Dipl.-Ing. Ingenieurbau F        
Statiker / Projektleiter U        
V O L K E R   F U C H S    
vfuc@arcor.de         H        
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