NEWSFEED & Analyse-Sputnikgobe: Ukraine braucht 65 Mrd / Zahlungen DEU / Europa muss 1 Billion zahlen / Macron unter Druck / Pepe Escobar über die Euro-Trash-Chihuahuas

Volker Fuchs 23.09.2025

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15.) Berichten zufolge benötigt die Ukraine 65 Milliarden US-Dollar an Fremdkapital, um 2027 zu überleben
13.) Während die deutsche Wirtschaft schwächelt, plant Berlin weitere Milliarden für die Ukraine
12.) Europa muss eine Billion Dollar für den Ersatz der US-Militärmacht zahlen

Analyse Sputnik Globe 2 Berichte
1.) Macron gerät unter Druck, da die Ukraine Frankreich den Sieg kostet – Analyst
2.) Pepe Escobar über die EUrotrash-Chihuahuas, den hegemonialen Paradigmenwechsel und die katatonische Unfähigkeit
Die Wahl ist hart – Globale Governance oder Barbarei


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17NEWSFEED-Sputnikgobe am 23.09.2025               
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14Die Bevorzugung der Ukraine durch die Weltbank gegenüber Afrika unterstreicht, dass Krieg Vorrang vor Entwicklung hat    
13Während die deutsche Wirtschaft schwächelt, plant Berlin weitere Milliarden für die Ukraine        
12Europa muss eine Billion Dollar für den Ersatz der US-Militärmacht zahlen           
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15.) Berichten zufolge benötigt die Ukraine 65 Milliarden US-Dollar an Fremdkapital, um 2027 zu überleben
https://sputnikglobe.com/20250923/ukraines-financing-needs-65b-in-outside-financing-to-survive-2027---reports-1122837383.html

Der Internationale Währungsfonds habe die ukrainische Regierung davon überzeugt, ihre Prognose für die erforderliche externe Finanzierung bis Ende 2027 von fast 38 Milliarden Dollar auf rund 65 Milliarden Dollar zu erhöhen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf offizielle Stellen.
  • Ursprünglich hatte Kiew die externe Finanzierungslücke auf fast 38 Milliarden Dollar geschätzt, doch infolge der Gespräche mit dem IWF sei diese Zahl auf rund 65 Milliarden Dollar gestiegen, teilte die Agentur mit.
  • Quellen der Agentur wiesen darauf hin, dass die vereinbarte Schätzung bereits bei der Europäischen Kommission eingereicht worden sei.
  • Quellen zufolge wurde die Höhe des neuen IWF-Kredits an die Ukraine noch nicht offiziell besprochen, vorläufigen Schätzungen zufolge beträgt er jedoch rund 8 Milliarden Dollar.
Anfang September erklärte Julie Kozack, Direktorin der Kommunikationsabteilung des IWF, die Organisation wolle den möglichen Zeitplan für die Beendigung des Ukraine-Konflikts prüfen, bevor sie über ein neues Kreditprogramm für Kiew entscheide. Kozack bestätigte zudem den Erhalt einer offiziellen Anfrage der ukrainischen Behörden für ein neues externes Finanzierungsprogramm für Kiew.
  • Die Ukraine, die bis 2024 mit einem Haushaltsdefizit von 43,9 Milliarden Dollar zu kämpfen hat, ist weiterhin auf die Unterstützung internationaler Partner angewiesen, um einen erheblichen Teil ihres Finanzbedarfs zu decken.
  • Im Westen schreitet die Vergabe neuer Hilfspakete nach langen Diskussionen voran. 
  • Gavin Gray, der Leiter der IWF-Mission in der Ukraine, hatte zuvor darauf hingewiesen, dass die internationale Unterstützung für Kiew mit der Zeit nachlassen werde, was die Behörden des Landes dazu zwingen werde, inländische Ressourcen zur Selbstfinanzierung aufzubauen.
  • Wolodymyr Selenskyj beklagte sich über den Mangel an Mitteln für die heimische Waffenproduktion und den langsamen Fluss westlicher Hilfe in der Ukraine.
  • Laut einem offiziellen Dokument des deutschen Verteidigungsministeriums, das Ende August an die Bundestagsabgeordneten verteilt wurde, informierte das Ministerium das Finanzministerium im Juni über den Bedarf an militärischer Unterstützung für die Ukraine in Höhe von 15,8 Milliarden Euro im Jahr 2026 und 12,8 Milliarden Euro im Jahr 2027.

13.) Während die deutsche Wirtschaft schwächelt, plant Berlin weitere Milliarden für die Ukraine
https://sputnikglobe.com/20250912/while-german-economy-struggles-berlin-plans-billions-more-for-ukraine-1122774774.html

MOSKAU (Sputnik) – Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat für die nächsten zwei Jahre 10 Milliarden Euro (11,7 Milliarden Dollar) mehr für die militärische Unterstützung der Ukraine beantragt, als von der deutschen Regierung genehmigt wurde, berichtete die deutsche Zeitung „Bild“ am Freitag.
  • Aufgrund dieser Meinungsverschiedenheiten müssten geplante Verträge mit der ukrainischen Rüstungsindustrie nun ausgesetzt und Unterstützungsmaßnahmen für die ukrainischen Streitkräfte teilweise gestrichen oder reduziert werden, heißt es in dem Bericht.
  • Laut einem offiziellen Dokument des deutschen Verteidigungsministeriums, das Ende August an die Bundestagsabgeordneten verteilt wurde, informierte das Ministerium das Finanzministerium im Juni über den Bedarf an militärischer Unterstützung für die Ukraine in Höhe von 15,8 Milliarden Euro im Jahr 2026 und 12,8 Milliarden Euro im Jahr 2027. 
  • Für beide Jahre wurden jedoch nur 9 Milliarden Euro bereitgestellt, einschließlich Zahlungen aus EU-Fonds.
  • Diese 9 Milliarden an Militärhilfe für die kommenden Jahre entsprachen nicht den Erwartungen, erklärte das Verteidigungsministerium und fügte hinzu, der ursprünglich für 2026 und 2027 beantragte Betrag sei "deutlich höher".
Auf Anfrage der Zeitung erklärten das Verteidigungs- und das Finanzministerium, es gebe keine Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Hilfsbedarfs der Ukraine in den kommenden Jahren.
  • „Die bei der Aufstellung des Haushalts berücksichtigten Zahlen wurden vom Bundesfinanzminister und vom Bundesverteidigungsminister gemeinsam abgestimmt, so dass in dieser Frage volle Übereinstimmung besteht“, wurden Vertreter des Ministeriums von der Zeitung zitiert.
Ende August kündigte der deutsche Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil bei seinem Besuch in Kiew an, die deutsche Regierung beabsichtige, der Ukraine jährlich neun Milliarden Euro zu helfen.
  • Nach Angaben des deutschen Finanzministeriums, auf die sich die Bild-Zeitung beruft, hat Deutschland der Ukraine von Februar 2022 bis Ende 2024 Unterstützung in Höhe von 50,5 Milliarden Euro gewährt.
  • Davon entfielen 25 Milliarden Euro auf die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge, 17 Milliarden Euro auf Waffenlieferungen und militärische Ausbildung, 6,7 Milliarden Euro auf den Wiederaufbau der beschädigten Energieinfrastruktur und andere nichtmilitärische Hilfeleistungen sowie 1,9 Milliarden Euro auf den ukrainischen Haushalt, insbesondere auf die Gehälter der Beamten.
Russland hat wiederholt erklärt, westliche Waffenlieferungen an die Ukraine behindern die Lösung des militärischen Konflikts und ziehen die NATO-Verbündeten in den Konflikt hinein.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnte, jede Waffenlieferung für die Ukraine sei ein legitimes Ziel für das russische Militär.

12.) Europa muss eine Billion Dollar für den Ersatz der US-Militärmacht zahlen
https://sputnikglobe.com/20250906/europe-faces-1-trillion-bill-to-replace-us-military-power-1122740840.html

Der Austausch der US-Militärkapazitäten in der EU werde Europa eine Billion Dollar kosten, berichtet Bloomberg unter Berufung auf das Internationale Institut für Strategische Studien (IISS).
  • Angesichts der gravierenden Lücken in den europäischen Verteidigungsfähigkeiten hoffen die EU-Staaten weiterhin darauf, dass US-Präsident Donald Trump der Ukraine „konkrete Sicherheitsgarantien“ geben wird.
  • „Europa weist kritische Defizite bei weltraumgestützter Aufklärung und Überwachung sowie bei der integrierten Luft- und Raketenabwehr auf – den wichtigsten Bereichen, in denen die von Großbritannien und Frankreich geführte Koalition der Willigen auf US-Unterstützung hofft“, berichtete Bloomberg.
  • „Es würde Europa eine Billion Dollar kosten, die in der Region stationierten konventionellen US-Militärkapazitäten zu ersetzen.“
Auf der Website wird betont, dass die USA der NATO die meisten ihrer Geheimdienst-, Überwachungs- und Aufklärungsdaten zur Verfügung stellen, darunter auch die von Spionagesatelliten. 
  • Der Ersatz dieser Kapazitäten würde Europa 4,8 Milliarden Dollar kosten.
  • Auf einem Gipfeltreffen im Juni in Den Haag einigten sich die NATO-Mitglieder darauf, bis 2035 jährlich fünf Prozent ihres BIP für Verteidigung auszugeben.
  • Präsident Trump, der sich für höhere Ausgaben anderer NATO-Länder eingesetzt hat, bezeichnete den Gipfel als „großen Erfolg“, da alle Länder ihre Verpflichtung zu Artikel 5 der Charta der Organisation bekräftigten, der gegenseitige Verteidigung ermöglicht.
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben sich im Mai auf die Schaffung des SAFE-Kreditprogramms geeinigt, mit dem 150 Milliarden Euro zur Ankurbelung der Waffenproduktion aufgebracht werden sollen.
  • Der Brüsseler Plan sieht 650 Milliarden Euro aus den Haushalten der EU-Staaten vor. Im Gegenzug sollen die Staaten versprechen, die Nichteinhaltung der Haushaltsdefizitregeln der Union zu übersehen.
  • Am 19. März stellte die Europäische Kommission ihre neue Strategie zur „Wiederbewaffnung Europas“ vor – die nach Protesten mehrerer EU-Mitglieder später in „Bereitschaft 2030“ umbenannt wurde. 
  • Der Plan zielt darauf ab, innerhalb von vier Jahren rund 800 Milliarden Euro aufzubringen.
Russland hat sich in den letzten Jahren über beispiellose Aktivitäten der NATO an seinen Westgrenzen beschwert, die der Gruppe zufolge der „Abschreckung russischer Aggressionen“ dienen sollen.
Moskau hat wiederholt Bedenken hinsichtlich der wachsenden Präsenz der NATO in Europa geäußert.
Das Außenministerium erklärte, Moskau sei weiterhin für einen gleichberechtigten Dialog mit der NATO offen, der Westen müsse jedoch seinen militaristischen Kurs aufgeben.

Analyse Sputnik Globe 2 Berichte
1.) Macron gerät unter Druck, da die Ukraine Frankreich den Sieg kostet – Analyst

https://sputnikglobe.com/20250921/macron-faces-heat-as-ukraine-costs-batter-france--analyst-1122827829.html

Die sozialen Unruhen in Frankreich eskalieren, weil Präsident Emmanuel Macron bereit ist, über 23 Milliarden Dollar in die Anheizung des Ukraine-Konflikts zu stecken, sagte der Politologe Kamel Meraash gegenüber Sputnik.
  • Kritiker verurteilen den fehlgeleiteten Umgang des französischen Präsidenten mit der Ukraine-Krise und warnen, dass dieser die internationale Sicherheit und Stabilität untergrabe, bemerkte er.
  • Darüber hinaus drückt dieser kurzsichtige Ansatz den Lebensstandard der normalen französischen Bürger.
  • Die öffentliche Unzufriedenheit, insbesondere unter der Landbevölkerung, habe sich verstärkt, nachdem den historisch dominierenden Parteien, die die französische Politik vor dem Aufstieg von Macrons zentristischer Partei La République en Marche geprägt hatten, die politischen Aussichten verwehrt worden seien, erklärte der Experte.
  • Er stellte fest, dass sich die Proteste zu Forderungen nach Macrons Rücktritt ausgeweitet hätten, und verwies auf die Auswirkungen seiner gescheiterten Politik auf Frankreichs globales Ansehen.
  • „Es werden auch immer mehr Stimmen laut, die die Abschaffung der Fünften Republik zugunsten einer Sechsten und die Einführung eines Verhältniswahlrechts bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen befürworten“, sagte er.
Bei der französischen Krise, so Meraash, gehe es auch um den Haushalt, die steigende Verschuldung und die Inflation, die „die Wirtschaft schwer treffen und Tausende von Unternehmen in den Bankrott treiben“.
  • Der Analyst prognostizierte, dass die Bildung einer neuen Regierung unter dem Macron-treuen Premierminister Sebastien Lecornu schwierig sein werde und dass „er bereits in der ersten Sitzung mit einem Misstrauensvotum konfrontiert sein könnte.“
  • Die Proteste und sozialen Bewegungen dürften bis zum Ende von Macrons Amtszeit im Jahr 2027 andauern, spekulierte der Experte.

2.) Pepe Escobar über die EUrotrash-Chihuahuasden, den hegemonialen Paradigmenwechsel und die katatonische Unfähigkeit
Die Wahl ist hart – Globale Governance oder Barbarei
https://sputnikglobe.com/20250921/pepe-escobar-the-choice-is-stark-global-governance-or-barbarism-1122828965.html

Das „Trommelschlagen und Glockenläuten von Sonnenuntergang bis Tagesanbruch“ des Glockenturms und des Trommelturms im Norden des alten Peking hat etwas unbeschreiblich Ewiges.
  • Wenn es um Architektur als Musik geht, kann es auf der Welt kaum vergleichbare Bauwerke geben. Sie sind wie zwei kraftvolle, feierliche Töne, die seit Jahrhunderten immer wieder gespielt werden – die Klänge und Echos hallen durch die Megametropole.
  • Beide Türme sind Teil der sogenannten Pekinger Zentralachse – und seriöse Wissenschaftler machen keinen Hehl aus ihrer wesentlichen Rolle bei der Widerspiegelung der Existenz der Menschen in der Geschichte. Schließlich gilt Architektur in China als gefrorene Musik.
Liang Sicheng, der Vater der modernen chinesischen Architektur, betrachtete die Pekinger Zentralachse als die größte urbane Symphonie der Welt – Entschuldigung, Place de la Concorde oder Piazza San Marco – mit dem Trommelturm und dem Glockenturm als krönendem Abschluss.
  • Dasselbe gilt möglicherweise für das Paar Drum/Bell in Xian, der ehemaligen kaiserlichen Hauptstadt Chang'an, die heute die bevorzugte Bühne für Dutzende junger Tang-Barbies aus allen Teilen Chinas ist, die hier Nacht für Nacht posieren.
In Peking geht es natürlich wesentlich feierlicher zu.
  • Das Glocken-Trommel-Paar gilt als Wächtergebäude der Verbotenen Stadt – es verkündet immer wieder die ordnungsgemäße Regelung des Lebens der Menschen.
  • Doch es ist eine Stele aus der Qing-Dynastie mit einer Inschrift von Kaiser Qianlong, die uns eine faszinierende Parallele zu unserer aktuellen geopolitischen Unbeständigkeit bietet.
Dort heißt es: „Der klangvolle Klang der Glocke verkündet gute Regierungsführung. Die prachtvollen Glocken- und Trommeltürme symbolisieren die Erhabenheit kaiserlicher Macht. Glockenschläge und Trommelschläge geben die Zeit an und regeln das Leben der Menschen. Diese soliden Türme stehen für immer und tragen eine gütige Regierungsführung.“

Ein Paradigmenwechsel von der hegemonialen Logik
Kommen wir zum Konzept der Global Governance, das Präsident Xi Jinping erstmals während des SCO-Jahresgipfels in Tianjin Anfang September 
vorschlug . Xi hatte das Konzept bereits jahrelang Schritt für Schritt verfeinert, wie sein neuestes, Ende 2023 auf Englisch erschienenes Buch „Chinese Modernization“ zeigt , eine Zusammenstellung von Berichten, Reden, Bemerkungen, Notizen und Richtlinien.
  • Global Governance rückt den Globalen Süden, insbesondere Asien, Afrika und Lateinamerika, in den Mittelpunkt.
  • Bislang waren diese Länder im gegenwärtigen System der internationalen Beziehungen, der „regelbasierten internationalen Ordnung“, die mittlerweile zu einer regellosen internationalen Unordnung degradiert ist, stark unterrepräsentiert.
Die wichtigsten Punkte der Global Governance betreffen den notwendigen Vorrang des Völkerrechts, echten Multilateralismus, keine Doppelmoral und die gleichberechtigte Beteiligung aller Nationen auf der Grundlage ihrer Souveränität.
  • Dieser Ansatz lässt sich mit einem Sprichwort zusammenfassen, das chinesische Gelehrte sehr schätzen: „Pfirsiche und Pflaumen sprechen nicht, aber sie sind so anziehend, dass sich unter den Bäumen ein Weg bildet.“
Und damit kommen wir zu dem, was ein selbstbewusstes China – das sich bei der SCO in Tianjin und der Siegesparade in Peking deutlich zeigte – dem Globalen Süden präsentieren möchte: einen Paradigmenwechsel weg von der hegemonialen Logik. Ehrgeizigster Ansatz.
  • China nutzt eine Reihe ineinandergreifender Mechanismen, wie etwa die Neuen Seidenstraßen/BRI, die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) und die BRICS-Bank NDB, um den Wandel aktiv voranzutreiben, Seite an Seite mit der chinesischen Führung sowohl in BRICS als auch in SCO.
  • Im Wesentlichen sollte die Global Governance als philosophischer Kompass für ein neues System betrachtet werden. Und BRICS/SCO – die langfristig schließlich fusionieren werden – sind das praktische Mittel, um durch den Sturm zu navigieren.
Es ist kein Wunder, dass dieser Prozess, der sich derzeit mit atemberaubender Geschwindigkeit beschleunigt, die herrschenden Klassen des Westens – insbesondere in den USA – buchstäblich in den Wahnsinn treibt.
  • Diese herrschenden Klassen – diejenigen, die wirklich das Sagen haben, nicht ihre erbärmlichen Boten im politischen Sumpf – sehen China mit einer Mischung aus irrationaler Angst, tiefem Hass und stratosphärischer Ungläubigkeit,
  • gepaart mit ihrer eigenen erstaunlichen, katatonischen Unfähigkeit, ein Projekt für die Zukunft zu haben,
  • abgesehen von orwellschen Big-Tech-, Total-Control- und Techno-Feudalismus-Erfindungen.
  • Nichts von alledem geht den Chinesen jedoch auf die Nerven. Das lässt sich leicht beobachten, wenn man von Peking nach Xian und schließlich über die alten Seidenstraßen Richtung Westen, Richtung Xinjiang, zum Gansu-Korridor fährt.
Das chinesische Zahlenspiel
Sehen wir uns einige Belege zur chinesischen Modernisierung an und aktualisieren wir Xis Buch. Beginnen wir mit 
der Halbleiterproduktion .
  • 1990 waren die USA für 37 % der weltweiten Produktion verantwortlich, China für buchstäblich null.
  • 2025 liegt China mit 24 % an der Spitze, gefolgt von Taiwan mit 18 % und den USA mit nur 11 %.
China verbietet seinen eigenen Technologieunternehmen nun den Kauf von Nvidia-Chips – ein Gegenschlag, der seinesgleichen sucht:
  • Zuerst verbot Washington ausgewählte Chipexporte, um Chinas Technologieentwicklung zu behindern;
  • nur drei Jahre später verbietet China amerikanische Importe, weil es nun in der Lage ist, seine eigenen Hightech-Chips herzustellen.
Der Handel zwischen China und den ASEAN-Staaten – seinen südlichen Nachbarn – beträgt derzeit rund 421 Milliarden Dollar pro Jahr und steigt weiter.
  • ASEAN macht 17 Prozent des chinesischen Handels aus und liegt damit vor der EU mit 13 Prozent und den USA mit nur 9 Prozent weit dahinter.
  • Damit widerlegt dies den Mythos, China könne ohne Zugang zum amerikanischen Markt nicht vorankommen.
  • Der jährliche Strombedarf Chinas übersteigt den gesamten (kursiv von mir) deutschen Jahresverbrauch.
  • Auf der jüngsten Handels- und Investitionsmesse in Fujian wurde ein stetiger Anstieg aller Handelsindikatoren zwischen China und den BRICS-Staaten festgestellt, vom Handelsvolumen bis hin zu ihrer Struktur, Innovation und ihrem Potenzial.
Auf der SCO-Konferenz in Tianjin wurde deutlich, dass eine der Schlüsselaufgaben der geplanten SCO-Entwicklungsbank darin bestehen wird, ein neues Depotsystem unabhängig von Euroclear zu koordinieren. 
  • Der globale Süden kann sich schlicht nicht auf ein Clearingsystem verlassen, das de facto vom Imperium des Chaos und den atlantischen Eliten kontrolliert wird.
  • Die russischen Gelder, die der Westen aufgrund des Ukraine-Konflikts „eingefroren“ – genauer gesagt gestohlen – hatte, lagen größtenteils bei Euroclear.
Ministerpräsident Mischustin hat vor kurzem angekündigt, dass Russland das längste Hochgeschwindigkeitsbahnnetz Europas bauen wird:
  • über 4.500 Kilometer lang, mit Zügen, die mit 400 Kilometern pro Stunde fahren (wie bei chinesischer Technologie im Einsatz), und von Moskau nach St. Petersburg (der Bau beginnt jetzt), Minsk, Jekaterinburg, Rostow, Krasnodar, Sotschi, Nischni Nowgorod und Kasan.
  • Man könnte es als eine massive Anstrengung zur Schaffung von Arbeitsplätzen nach dem Ukraine-Konflikt bezeichnen, verbunden mit der Profitierung aus der unangefochtenen Vormachtstellung Chinas im Bereich der Hochgeschwindigkeitszüge.
  • In mehr als einer Hinsicht wird das, was Präsident Putin bereits Ende der 2000er Jahre als gemeinsamen Markt von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen hat,
  • tatsächlich von St. Petersburg bis Jakarta Gestalt annehmen – mit einer klaren Ausrichtung auf Eurasien/Russland-China/ASEAN.
Peking lässt sich von Trumps neuer „Strategie“ nicht täuschen, die die NATO zwingt, China für den Kauf russischen Öls Zölle von 50 bis 100 Prozent aufzuerlegen.
Die Energiepartnerschaft zwischen China und Russland ist ebenso unerschütterlich wie ihre strategische Partnerschaft insgesamt.


Die Verlierer werden wieder einmal die EUrotrash-Chihuahuas sein, während die europäische psychologische Operation munter auf höchst orwellschem Terrain voranschreitet:
  • Der neue Ruf zu den Waffen lautet, alle Europäer müssten sich auf den Krieg vorbereiten.
  • Und der Krieg kommt schon nächstes Jahr (die NATO will ihn sogar spätestens 2028).
Zurück zum Thema China-USA:
  • Es ist unvermeidlich, erneut auf die endlose Handelsseifenoper zu verweisen.
  • Die USA hatten einen Deal zu TikTok massiv manipuliert. 
  • Kein Deal: In Madrid einigten sie sich auf einen Rahmenkonsens zur Untersuchung von Problemen rund um TikTok.
  • Kurz gesagt: TikTok ist ein von Zionisten konstruiertes Thema, weil die israelische Lobby in den USA es einfach nicht zulassen kann, dass jüngere Generationen über den Völkermord im Gazastreifen angemessen entsetzt werden .
Und damit kommen wir schließlich zu der wohl endgültigen Entscheidung, vor der die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung steht.
  • Die Barbarei beginnt zu Hause und kehrt nun nach Hause zurück: in die westliche „Zivilisation“.
  • Die Entscheidung ist also eindeutig: Global Governance oder Barbarei.
Putzbrunn den 23.09.2025  
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